Wer z.B. auf Arbeitsrechnern seiner Firma arbeitet kennt evtl das Problem. Die Sicherheitsrichtlinien sind von der IT derart restriktiv eingestellt dass man ständig genervt ist. Kaum dreht man sich weg um kurz was Anderes zu machen ist der Bildschirm auch schon gesperrt. Man hat selbst auch keine Rechte das zu ändern also muss man im Ernstfall alle 10 Minuten sein 12-stelliges kompliziertes Passwort eingeben wenn man wieder an den PC will. Das hat auch sicher seinen Sinn und sollte nicht leichtfertig umgangen werden. Wenn man es aber tut sollte man immer daran denken mit Windows-L seinen Bildschirm manuell zu sperren wenn man den Platz verlässt.
Es gibt Programme welche die automatische Aktivierung der Bildschirmsperre unterbinden die auch mit Benutzerrechten laufen, aber die eleganteste Variante ist ein einfaches Script. Man erstellt eine Textdatei mit folgendem Inhalt:
Dim objResult
Set objShell = WScript.CreateObject("WScript.Shell")
Do While True
objResult = objShell.sendkeys("{NUMLOCK}{NUMLOCK}")
Wscript.Sleep (6000)
Loop
Das Ganze speichern und umbenennen in z.B. idle.vbs. Wichtig ist die Endung von TXT in VBS umzubenennen.
Startet man diese Datei dann passiert… garnichts. Im Hintergrund läuft aber das Script und simuliert alle 6 Sekunden einen Tastendruck. Wenn man das Ganze beenden möchte muss man den Prozess wscript.exe beenden den man im Taskmanager finden kann wenn man eine Spalte „Prozessname“ hinzufügt. Einfacher geht es jedoch mit einer Batch-Datei mit folgendem Inhalt:
taskkill /IM wscript.exe /F
pause
Die Datei z.B. einfach idleoff.cmd nennen und fertig. Die „pause“ dient hier nur dazu die Rückmeldung von Windows anzuzeigen ob der Task gekillt wurde.
Geht sicher auch aufwändiger mit einem einzelnen Script zum starten und beenden aber das funktioniert schonmal ganz unkompliziert.
Spätestens nach einem Neustart von Windows ist alles wieder normal, das Script startet man bei Bedarf einfach manuell. Theoretisch könnte man das Script ins Windows Autostart integrieren, würde ich aber aus Sicherheitsgründen dann doch nicht empfehlen.
(Quelle)